Radtour zum Schloss Arenenberg
Streckenprofil:
Länge: 24 km,
Höhe: 115 Hm,
Dauer: 3 h,
Strecke: ♦♦♦♦
Level: ♦
Highlights:
- toller Blick über den Untersee von Salenstein
- kleine, aber beeindruckende Schlossanlage Arenenberg
Schloss Arenenberg und das Napoleon-Museum
Das Schloss Arenenberg: wer wusste schon, dass es am Bodensee ein Schloss gibt, in dem Napoleon III. immer wieder längere Zeit seines Lebens verbrachte? Von der Kindheit bis ins hohe Alter war das Schloss Arenenberg, wie die Anlage in der Gemeinde Salenstein heißt, ein wichtiger Aufenthaltsort. Zu besichtigen gibt es auch eine schöne, kleine Kapelle, das Napoleon-Museum, sowie einen sehr gepflegten Schlossgarten, der einen wunderschönen Blick über den Bodensee frei gibt.
Von Konstanz nach Salenstein
Start dieser Tour ist die Grenze im Stadtteil Konstanz-Paradies. Die Hinfahrt zum Napoleon-Museum wurde ab Tägerwilen abseits der Straße gewählt und führt auf abgelegenen Schotterwegen oberhalb von Triboltingen. Weiter geht es durch Ermatingen, um dann auf einem wunderschönen Höhenweg nach Salenstein zu gelangen, wo sich die Schlossanlage Arenenberg und das Napoleon-Museum befinden.
Der Schotterweg von Tägerwilen nach Ermatingen ist gut mit einem Trekkingrad oder einem Fahrrad, das auch einen gröberen Untergrund verträgt, zu fahren. Es geht mit mäßiger Steigung bergauf, da sich das Napoleon-Museum auf einer Anhöhe befindet. Fährt man den Weg direkt auf dem Bodensee-Radweg dorthin, so ist eine sehr kräftige Steigung zu überwinden. Das ist der Grund, warum die Strecke zuerst oberhalb des Bodensees gewählt wurde.
Rundgang um das Schloss Arenenberg
Das Thurgau wird landschaftlich intensiv bewirtet. Das erfährt man direkt ab der Grenze auf dem Weg nach Tägerwilen und auf dem Weg nach Salenstein. Die Wetter- und Bodenbedingungen sind am See sehr gut, zumal es auch nicht hügelig oder gebirgig hier ist. Der gewählte Hinweg befindet sich am unteren Rand des Seerückens in Reichweite zum Bodensee und führt durch die Anbauflächen. Fährt man weiter höher am Hang einen Weg, so sind eine Unzahl an Tobeln zu durchfahren, die das Vorwärtskommen bremsen, aber landschaftlich auch beeindrucken.
Ob man das Napoleon-Museum besuchen oder nur einen Augenblick im Schlossgarten verweilen möchte und einen Blick in die Kapelle wirft: die Besichtigung der Anlage kann nach Belieben gestaltet werden und es ist alles von überschaubarer Größe. Die Weiterfahrt bzw. Rückfahrt nach Konstanz erfolgt auf einem Abschnitt des Bodensee-Radweges, der einen Steinwurf entfernt von Salenstein am See entlang führt. Vom Napoleon-Museum bringt uns eine steile Straße über Mannenbach direkt dort hin.
Wer keine Lust hat, mit dem Fahrrad weiter zu fahren, kann von Mannenbach mit der SBB zurück nach Kreuzlingen und Konstanz fahren. Ansonsten geht die Radtour schön im Flachen überwiegend auf einem Schotterweg am Bodensee entlang. Wer bei sonnigem Wetter Lust auf einen kleinen Abstecher zum Baden hat, kann dies zum Beispiel bei Triboltingen tun. Dort führt vom Fahrradweg ein Abstecher zu einer kleinen, versteckten Liegewiese am Bodensee.
Rückfahrt nach Konstanz
Von Triboltingen aus wird der kleine Ort Gottlieben schnell erreicht. Ein Abstecher ans Wasser lohnt sich, denn in Gottlieben gibt es viele schmucke und gepflegte Fachwerkhäuser, die schon einige Jahre ihr Dasein vorzeigen können. Auch der Hafenbereich ist zwar klein, aber im Sommer kann man sich hier in ein kleines Cafe setzen und die gemütliche Stimmung genießen. Von hier aus bietet die Weiterfahrt nun zwei Möglichkeiten, wobei auf dieser Radtour der offizielle Fahrradweg gewählt wurde.
Es geht auf dem Hauptradweg parallel zur Grenzstraße wieder zurück nach Deutschland. Alternativ kann aber auch ab Gottlieben ein kleiner schmaler Weg mit dem Rad gewählt werden, der an einem größeren Badeplatz, dem Kuhhorn, entlang führt. Hier ist das Fahrrad dann zu schieben, da viele Spaziergänger auf dem schmalen Weg anzutreffen sind. Aber es lohnt sich, denn eine schöne Pappelallee ziert den Weg ein ganzes Stück. Bald ist dann auch wieder die Grenze erreicht.
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